Das Internet ist ein öffentliches Netzwerk mit Millionen von Computern, die alle Informationen miteinander teilen. Im Internet wandern Informationen über öffentliche Leitungen und zahlreiche Verbindungspunkte hin und her. Wie bei allen öffentlichen Leitungen ist heimliches Mithören möglich.
Glücklicherweise besitzt Ihr Browser Optionen, um Ihre Privatsphäre zu schützen. Zusätzlich zu den Informationen in diesem Text können Sie jederzeit die neuesten Sicherheitsnachrichten in Netscapes Sicherheitszentrale finden. Weitere Informationen über Privatsphäre und Sicherheit einschließlich Informationen über Viren, Würmer, sichere E-Mails, sicheres Online-Shoppen und -Banking sowie sicheres Surfen für Kinder finden Sie unter Erklärungen zur Sicherheit, einem (englischen) Text in Netscapes Sicherheitszentrale.
Hintergrundinformationen über den Datenschutz im Internet erhalten Sie, wenn Sie den ersten Menüpunkt unten anklicken. Wenn Sie weitere Anleitungen über browser-spezifische Merkmale wünschen, die Ihnen helfen, Ihre Privatsphäre zu schützen, klicken Sie den Link für das gewünschte Merkmal an.
Themen zur Privatsphäre: Verwenden des Passwort-Managers Verwenden des Formular-Managers |
Dieser Abschnitt fasst einige Hintergrundinformationen über die Privatsphäre im Internet zusammen. Außerdem werden einige Maßnahmen beschrieben, mit denen Sie Ihre eigene Privatsphäre schützen können.
Detaillierte Informationen zu Datenschutz und Sicherheit lesen Sie die Erklärungen zur Privatsphäre.
Es gibt zwei Möglichkeiten, wie eine Site Informationen über Sie bekommen kann:
Websites besitzen im Wesentlichen zwei Möglichkeiten, um Informationen über Sie zu speichern:
Eine Webseite kann keinesfalls Ihre E-Mail-Adresse, Ihren Namen oder irgendeine andere Information über Sie herausfinden, wenn Sie diese Informationen nicht selbst preisgeben. Sie besitzen die volle Kontrolle — niemand kann persönliche Informationen über Sie erhalten, wenn Sie es nicht erlauben.
Wenn Sie eine Webseite einer Site anfordern — was Sie jedesmal tun, wenn Sie einen Link anklicken oder eine Web-Adresse eintippen — werden ein paar Informationen über Sie an die Site geschickt. Dieses Informationen beinahlten Ihre Arbeitsumgebung, Ihre Internet-Adresse (nicht Ihre E- Mail-Adresse) und die Seite, die Sie sich vorher angesehen haben.
Ihre Arbeitsumgebung
Die Seite erfährt etwas über Ihre Arbeitsumgebung, wie z.B. Ihren Browser und Ihr Betriebssystem. Dies ermöglicht der Site, die Seite bestmöglich auf Ihrem Bildschirm darzustellen. Zum Beispiel könnte die Website sehen, dass Sie die deutsche Version des Mozilla-Browsers unter Windows 2000 verwenden.
Die Internet-Adresse
Ihr Browser muss der Site Ihre Internet-Adresse mitteilen (auch als die Internet-Protokoll-Adresse oder kurz IP-Adresse bekannt), so dass die Site weiß, wohin sie die von Ihnen angeforderte Seite schicken soll. Die Website kann Ihnen die gewünschte Seite nicht liefern, wenn Sie Ihre IP-Adresse nicht kennt.
Ihre IP-Adresse kann entweder temporär oder statisch sein.
Wenn Sie sich mit dem Internet über ein Standard-Modem einwählen, das an eine Telefonleitung angeschlossen ist, wird Ihnen Ihr Internet Service Provider (ISP) bei jeder Einwahl eine temporäre Internet-Adresse geben. Sie können diese temporäre Internet-Adresse für die Dauer Ihrer Einwahl nutzen. Jeder ISP hat viele IP-Adressen und diese werden zufällig an die Nutzer verteilt. Eine Website kann also sagen, von welchem Provider diese temporäre IP-Adresse stammt, aber kann anhand Ihrer temporären IP-Adresse nichts über Sie persönlich erfahren.
Wichtig: Ihre IP-Adresse ist nicht Ihre E-Mail-Adresse. Ihre E-Mail-Adresse identifiziert Sie im Cyberspace eindeutig - ähnlich, wie Ihre Sozialversicherungsnummer oder Ihre Ausweisnummer in der realen Welt eindeutig sind. Eine temporäre IP-Adresse ist ähnlich eng mit Ihrer Identität verbunden wie die Nummer einer Telefonzelle, die Sie zufällig verwenden, wenn Sie darin telefonieren.
Wenn Sie DSL, ein Kabelmodem oder eine Glasfaserleitung verwenden, könnten Sie eine feste IP-Adresse haben, die Sie bei jeder Einwahl verwenden.
Ganz gleich, ob Ihre IP-Adresse nur temporär oder statisch ist, könnten Sie diese Information der Site, die Sie besuchen wollen, nicht geben wollen. Um zu verhindern, dass Ihre IP-Adresse preisgegeben wird, lesen Sie anonymes Surfen.
verweisende Seiten
Die Site erfährt ebenfalls, welche Seite Sie gerade gelesen haben, als Sie auf den Link geklickt haben, eine Seite der Website zu sehen. Somit kann die Site wissen, welche Sites auf Sie verweisen. Außerdem erlaubt es der Site während Sie durch die Website surfen, von welcher ihrer Seiten Sie gerade kamen.
Ein Cookie ("Keks") ist ein kleines Stück von Informationen, die von einigen Websites benutzt werden. Wenn Sie eine Seite besuchen, die Cookies verwendet, kann diese Seite Ihren Browser fragen, ein oder mehrere Cookies auf Ihrer Festplatte zu speichern.
Wenn Sie später zu dieser Site zurückkehren, wird Ihr Browser die Cookies, die zu dieser Site gehören, zurücksenden.
Standardmäßig sind die Aktivitäten für Sie unsichtbar und Sie würden nicht erfahren, wenn eine Site einen Cookie setzt oder Ihr Browser den Cookie einer Website zurücksendet. Allerdings können Sie in Ihren Einstellungen festlegen, dass Sie gefragt werden, bevor ein Cookie gesetzt wird.
Es gibt Situationen, in denen es zu Ihrem Vorteil wäre, wenn die Site etwas über Ihre vorherigen Besuche wüsste. Wenn Sie das letzte Mal z.B. einen langen Text gelesen haben und bis Seite 17 gekommen sind, wäre es nett, wenn die Website Sie bei Ihrem nächsten Besuch gleich zur Seite 17 bringen könnte.
Wenn eine Site ein Cookie speichern darf, kann sie alle Dinge, die Sie getan haben, protokollieren, in dem sie diese Sachen einfach in ein Cookie schreibt, den sie immer wieder aktualisiert. Mit diesen Mitteln kann sie ein Profil von Ihnen erstellen.
Dies kann gut oder schlecht sein, je nachdem, was die Site mit diesen Informationen zu tun beabsichtigt. Zum Beispiel wäre es gut, wenn ein Buchhändler wüsste, dass Sie häufig nach Informationen über Hunde gesucht haben und er Ihnen mitteilen könnte, wenn seit Ihrem letzten Besuch ein neues Hundebuch erschienen ist. Es wäre allerdings schlecht, wenn er diese Information dann an das örtliche Finanzamt verkaufen würde, so dass diese nach potenziellen Hundehaltern suchen könnten, die keine Hundesteuer bezahlen.
Websites können Cookie-Informationen dazu benutzen, Ihre Seiten an Sie anzupassen und Werbekunden können solche Informationen dazu nutzen, Online- Werbung auf Ihre Interessen zuzuschneiden. Seriöse Websites besitzen Datenschutzerklärungen, die beschreiben, in welcher Weise sie Informationen verwenden, die sie erhalten.
Wenn Sie unsicher sind, überprüfen Sie immer vorher die Datenschutzerklärungen einer Website bevor Sie erlauben, dass ein Cookie gesetzt wird und bevor Sie irgendwelche persönlichen Informationen (wie Ihren Namen und Ihre E-Mail-Adresse) herausgeben.
Wenn eine Site einen Cookie speichert, kann nur diese Seite diesen Cookie später auch lesen. Ihr Browser wird keiner Seite erlauben, Cookies zu lesen, die von einer anderen Site gesetzt wurden. Dies erlaubt der Site, ein Profil von Ihrem Verhalten zu erstellen, während Sie auf dieser Website sind, jedoch nicht über Ihr allgemeines Verhalten, während Sie im Internet surfen.
Nehmen wir jedoch einmal an, dass ein Cookie von wolf.at gesetzt wird, während Sie die Site schaf.de besuchen. schaf.de kann dies sehr einfach machen, in dem sie ein Bild von wolf.at auf ihrer Homepage anzeigen. Wenn Sie also schaf.de besuchen, machen Sie in Wirklichkeit einen Abstecher nach wolf.at, um das Bild zu erhalten und wolf.at kann den Cookie dann speichern.
Angenommen, wolf.at hat viele andere Sites überzeugt, dieses Cookie-Bild ebenfalls anzuzeigen, kann wolf.at einen Cookie erstellen, der Informationen über Ihr gesamtes Verhalten auf all diesen Sites speichert. Und je mehr Websites wolf.at dazu verleiten kann, dieses Bild anzuzeigen, um so umfassender wird das Profil sein, dass über Sie erstellt wird.
Solche Cookies, die von einer anderen Site gespeichert werden als der, die Sie gerade besuchen, werden fremde Cookies genannt. Wenn Sie über die Beeinträchtigung Ihrer Privatsphäre durch fremde Cookies beunruhigt sind, sich jedoch nicht wegen gewöhnlichen Cookies sorgen, dann können Sie Sites die Erlaubnis geben, ausschließlich gewöhnliche Cookies, nicht jedoch fremde Cookies zu speichern.
Sie können den Cookie-Manager verwenden, um festzulegen, welche Arten von Cookies Ihr Browser akzeptieren soll.
Der beste Weg, um Ihre Informationen über Sie geheim zu halten, ist, vorsichtig gegenüber der Preisgabe an andere zu sein. Das Internet ist ein öffentliches Netzwerk und Sie sollten davon ausgehen, dass jemand, der Sie nach Ihrem Namen, Ihrer Telefonnummer, Ihrer Adresse und anderen persönlichen Daten fragt, diese an andere weitergeben könnte.
Ihren Namen, Ihre Adresse und Ihre Telefonnummer im Web anzugeben, entspricht etwa einem Eintrag im Telefonbuch. Wenn Sie im Telefonbuch eingetragen sind, werden Ihr Name, Ihre Adresse und Ihre Telefonnummer wahrscheinlich sogar in Online-Verzeichnissen und anderen Datenbanken des World Wide Web enthalten sein. (Suchen Sie doch einmal nach Ihrem Namen in einem Verzeichnis wie People Finder oder den Gelben Seiten.)
Wenn eine Webseite Sie nach Ihren persönlichen Daten fragt, überprüfen Sie die Datenschutzerklärung der Site, bevor Sie fortfahren. Hier sind einige Fragen, die an eine Datenschutzerklärung gestellt werden könnten:
Wenn Sie eine Seite einer Website anfordern, muss Ihr Browser der Site Ihre Internet-Adresse (IP-Adresse) mitteilen, damit sie weiß, wohin sie die Seite schicken soll. Ihre IP-Adresse kann entweder temporär oder fest (statisch) sein.
Obwohl dies nur eine temporäre Adresse ist, könnten Sie diese Informationen nicht an eine Site weitergeben wollen, die Sie besuchen wollen. Wenn Ihr Browser aber diese Informationen nicht mitteilt, weiß die Website nicht, wohin sie die angeforderte Seite schicken soll. Deswegen können Sie Ihren Browser auch nicht anweisen, diese Information zu verbergen.
Wenn Sie Ihre IP-Adresse wirklich vor der Website verbergen wollen, müssen Sie einen vertrauenswürdigen Server als Stellvertreter benutzen. Sie gehen also zu diesem Stellvertreter und nennen ihm den Namen der Website, deren Seiten Sie sehen wollen. Der Stellvertreter fordert die Seite für Sie an, benutzt dabei aber seine eigene IP-Adresse als Absender. Wenn er die Seite dann erhält, leitet er diese an Sie weiter. Die Website, die diese Seite bereithält, wird Ihre IP- Adresse so niemals sehen. Es gibt mehrere Sites, die solche Dienste anbieten. Benutzen Sie Ihre bevorzugte Suchmaschine, um sie zu finden - verwenden Sie Suchwörter wie "anonym" und "surfen".
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23 März 2002
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